Aluminiumdosen, die für das Verzinnen im Sauerland vorbereitet werden, zeigen hochwertige Metallveredelung für neue Produkte.

Verzinnen im Sauerland – Industrielle Oberflächenveredelung für höchste Ansprüche

Das Verzinnen im Sauerland ist ein galvanisches Verfahren, bei dem metallische Oberflächen mit einer schützenden, gleichmäßigen und leitfähigen Zinnschicht überzogen werden. In der industriellen Fertigung spielt diese Form der Oberflächenveredelung eine zentrale Rolle – insbesondere im Maschinenbau, in der Elektrotechnik und in der Automobilzulieferung.

Im Sauerland zählt die August Schröder GmbH & Co. KG aus Hemer zu den erfahrensten Fachbetrieben auf diesem Gebiet. Das Unternehmen bietet B2B-Kunden präzise, ressourcenschonende und reproduzierbare Verzinnungsprozesse für Klein-, Mittel- und Großserien.

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Behandelte Themen / Fragen:

  1. Was versteht man unter dem Verzinnen im Sauerland?
  2. Welche Branchen nutzen das industrielle Verzinnen?
  3. Wie läuft das galvanische Verzinnen bei August Schröder GmbH ab?
  4. Welche Vorteile bietet das Verzinnen gegenüber anderen Oberflächenverfahren?
  5. Welche Metalle und Werkstoffe lassen sich verzinnen?
  6. Welche Schichtstärken werden beim Verzinnen im Sauerland erzielt?
  7. Wie sorgt Zinn für Korrosionsschutz und Langlebigkeit?
  8. Welche Qualitätsstandards und Prüfverfahren gelten?
  9. Was kostet das Verzinnen im industriellen Umfeld?
  10. Welche Umweltauflagen gelten für galvanische Prozesse?
  11. Wie läuft die Zusammenarbeit mit einem B2B-Galvanikbetrieb ab?
  12. Wann lohnt sich das Verzinnen gegenüber alternativen Verfahren?
  13. Fazit

Was versteht man unter dem Verzinnen im Sauerland?

Das Verzinnen im Sauerland ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem Metalloberflächen mit einer gleichmäßigen Zinnschicht überzogen werden. Diese Schicht schützt das Grundmaterial zuverlässig vor Korrosion und sorgt gleichzeitig für sehr gute Leitfähigkeit und Lötbarkeit.

Bei der August Schröder GmbH & Co. KG in Hemer wird das Verfahren mit modernen Anlagen und definierten Qualitätsvorgaben ausgeführt, um präzise Ergebnisse für Serien- und Sonderteile zu gewährleisten.

Vorteile im Überblick:

  • langlebiger Korrosionsschutz durch Zinn
  • hervorragende Leitfähigkeit und Kontaktqualität
  • gleichmäßige Oberfläche auch bei komplexen Geometrien
  • nickelfreie, chemisch beständige Beschichtung
  • ideal für Elektrotechnik, Maschinenbau und Automotive
Beim Verzinnen im Sauerland wird eine exakt definierte Zinnschicht elektrolytisch aufgebracht, um Bauteile lötfähig, kontaktstabil und korrosionsfest zu machen. Das Verfahren eignet sich besonders für Serienbauteile mit hohen Anforderungen an Reproduzierbarkeit und Dokumentation.


Welche Branchen nutzen das industrielle Verzinnen?

Metallteile in Trommeln für die Oberflächenveredelung, bereit für gleichmäßige Behandlung und hochwertige Beschichtung.

Industrielles Verzinnen wird überall dort eingesetzt, wo Bauteile zuverlässig, langlebig und elektrisch leitfähig bleiben müssen. Typische Einsatzfelder sind Steckkontakte und Sensorik in der Automobilindustrie, Leiterplattenklemmen und Anschlussteile in der Elektrotechnik, verzinnte Verbindungselemente im Maschinenbau sowie Bauteile für Verpackungs- und Prozesstechnik.

Anwendungsbeispiele:

  • Automobilindustrie: Steckkontakte, Sensoren, Kleinteile
  • Elektrotechnik: Leiterplatten, Klemmen, Anschlüsse
  • Maschinenbau: korrosionsanfällige Verbindungselemente
  • Sanitär- & Prozesstechnik: Schutz gegen aggressive Medien
  • Feinmechanik / Medizintechnik: saubere, präzise Oberflächen
Das Verfahren lohnt sich besonders, wenn Korrosionsschutz und elektrische Funktion kombiniert gefordert sind – etwa in Serienkomponenten, die gleichzeitig leitfähig und widerstandsfähig bleiben müssen.


Wie läuft das galvanische Verzinnen ab?

Der galvanische Prozess erfolgt in mehreren exakt gesteuerten Arbeitsschritten. Jeder Abschnitt ist für Haftung, Gleichmäßigkeit und Schichtqualität entscheidend.

Ablauf einer industriellen Verzinnung:

Arbeitsschritt Beschreibung Zeitaufwand
Vorbereitung Reinigung, Entfettung, Beizprozess 30–60 Min
Aktivierung Oberflächenchemie für optimale Haftung 15 Min
Verzinnen Galvanischer Auftrag der Zinnschicht 30–90 Min
Spülen & Trocknen Neutralisieren, Trocknen 20–30 Min
Qualitätssicherung Schichtdickenmessung, Sichtprüfung 15 Min

Der Prozess umfasst Entfettung, Aktivierung, galvanischen Zinnauftrag und Qualitätskontrolle. Über Parameter wie Stromdichte, Badchemie und Temperatur werden Schichtdicke und Haftung gezielt eingestellt.

Nachhaltige und digitale Prozessführung:
Moderne Galvanikbetriebe im Sauerland setzen auf geschlossene Kreisläufe, um Chemikalien effizient zu nutzen und Abwasser zu vermeiden. Durch digitale Sensorik werden Temperatur, Stromdichte und Metallionen permanent überwacht. Das garantiert reproduzierbare Schichtqualität und schont gleichzeitig Ressourcen.

Technische Highlights:

  • Echtzeitüberwachung von Stromdichte, Temperatur und Metallgehalt
  • Geschlossene Wasserkreisläufe zur Abwasserreduzierung
  • Automatisierte Steuerung der Schichtdicke
  • Energieeffiziente Anlagen mit Wärmerückgewinnung
  • Rückverfolgbarkeit über Chargen- und Seriennummern


Welche Vorteile bietet das Verzinnen gegenüber anderen Verfahren?

Zinnschichten verbinden Funktionalität, Schutz und Wirtschaftlichkeit. Sie bieten hervorragenden Korrosionsschutz, exzellente elektrische Leitfähigkeit und ausgezeichnete Lötbarkeit.
Damit ist das Verzinnen eine robuste, serientaugliche Lösung mit hoher Prozesssicherheit.

Vorteile auf einen Blick:

  • Korrosionsschutz auch in rauer Umgebung
  • hohe Leitfähigkeit und Kontaktstabilität
  • lötbar und verbindungssicher
  • recyclingfreundlich, frei von Nickel
  • serienstabil und wirtschaftlich


Welche Metalle und Werkstoffe lassen sich verzinnen?

Häufig verzinnte Werkstoffe sind Kupfer, Messing und Stahl; möglich sind zudem Zinkdruckguss und – nach spezieller Vorbehandlung – Aluminium. Auch Verbund- und Kontaktmaterialien lassen sich zuverlässig beschichten, sofern die Vorbehandlung auf den Grundwerkstoff abgestimmt ist.

Verzinnbare Materialien:

  • Kupfer, Messing, Bronze
  • Stahl und Edelstahl
  • Zinkdruckguss
  • Aluminium (nach spezieller Vorbehandlung)
  • Kontakt- und Verbundwerkstoffe
Abgedeckte Werkstoffe: Kupfer, Messing, Stahl und Zinkdruckguss; Aluminium ist nach spezieller Vorbehandlung möglich. Reinheit, Rauheit und korrekte Voraktivierung sind entscheidend für haftfeste, gleichmäßige Zinnschichten.


Welche Schichtstärken werden beim Verzinnen erzielt?

Beim Verzinnen im Sauerland werden je nach Einsatzbereich Schichtstärken zwischen 1 und 15 Mikrometern (µm) erzielt. Dünne Schichten von 1–5 µm eignen sich für Kontaktteile mit hoher Leitfähigkeit, stärkere Schichten von 5–15 µm für mechanisch beanspruchte Bauteile. Die exakten Werte werden anwendungsbezogen festgelegt und durch regelmäßige Schichtdickenmessungen dokumentiert.

Die Wahl der optimalen Schichtstärke hängt von mehreren Faktoren ab: Funktion des Bauteils, Umgebungseinflüsse, elektrische Anforderungen und gewünschte Lebensdauer. In der Serienfertigung werden Schichtdicken meist nach technischen Zeichnungen oder Normvorgaben festgelegt und laufend überprüft. Zu hohe Schichtstärken können die Lötbarkeit beeinflussen, während zu dünne Schichten den Korrosionsschutz mindern.Moderne Galvanikanlagen – wie sie im Sauerland eingesetzt werden – ermöglichen eine präzise Steuerung der Schichtdicke durch Stromdichte, Temperatur und Badzusammensetzung.

Übersicht der typischen Schichtstärken beim Verzinnen:

  • 1–3 µm: feine Kontaktflächen mit hoher Leitfähigkeit
  • 3–5 µm: Standard für elektronische Bauteile und Steckverbindungen
  • 5–10 µm: mechanisch belastete Komponenten im Maschinenbau
  • 10–15 µm: stark beanspruchte Teile mit erhöhter Korrosionsgefahr
  • >15 µm: Sonderbeschichtungen für extreme Industriebedingungen


Wie sorgt Zinn für Korrosionsschutz und Langlebigkeit?

Zinn bildet eine dichte Schutzschicht, die das Grundmetall vor Sauerstoff und Feuchtigkeit abschirmt. Gleichzeitig bleibt die Oberfläche elektrisch leitfähig und lötbar. Da Zinn kaum zu Kontaktkorrosion neigt, eignet es sich für Baugruppen mit unterschiedlichen Metallen.

Zinn reagiert kaum mit Sauerstoff und wirkt im Kontakt mit anderen Metallen als kathodischer Schutzpartner. Das verhindert galvanische Korrosion und sorgt für eine stabile, langlebige Oberfläche – ideal für elektrische Kontakte, bei denen Zuverlässigkeit entscheidend ist.

Technische Vorteile:

  • Kathodischer Schutz bei Materialpaarungen
  • Hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Chemikalien
  • Keine Sprödschichten beim Löten
  • Dauerhafte Leitfähigkeit, auch unter mechanischer Belastung
  • Ideal für sensible Elektronik


Welche Qualitätsstandards und Prüfverfahren gelten beim Verzinnen?

Metallteile mit Spezialbearbeitungen für Oberflächenveredelung, für individuelle Kundenanforderungen und anspruchsvolle Industrieprodukte.

Metallwinkel kreativ arrangiert, symbolisieren präzise Oberflächenveredelung in der industriellen Fertigung.

Die August Schröder GmbH & Co. KG in Hemer arbeitet nach höchsten nationalen und europäischen Standards der Galvanotechnik. Qualität, Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit sind fest in alle Prozesse integriert. Jede Verzinnung wird dokumentiert, geprüft und in Laboranalysen begleitet.

Relevante Normen & Vorgaben:

  • DIN EN ISO 9001 – Qualitätsmanagementsystem
  • DIN EN ISO 14001 – Umweltmanagementsystem
  • DIN EN ISO 2081 / 4520 – Metallische und anorganische Überzüge
  • Abwasserverordnung (AbwV) – Grenzwerte für Einleitungen
  • Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) – Umgang mit Chemikalien
  • REACH-Verordnung (EG 1907/2006) – Chemikalienzulassung und Dokumentation

Prüfverfahren:

  • Schichtdickenmessung (magnetisch, Röntgenfluoreszenz)
  • Haft- und Adhäsionstests
  • Salzsprüh- und Klimaprüfungen
  • Prozessanalytik (pH-Wert, Metallgehalt, Temperatur)
  • Serienbegleitende Prüfprotokolle


Was kostet das Verzinnen im industriellen Umfeld?

Die Kosten hängen von Material, Schichtdicke, Oberflächenbeschaffenheit, Losgröße und Prüfaufwand ab. Die Preisspannen gelten für typische Serienfertigung; Sonderteile werden individuell kalkuliert.

Beispielhafte Richtwerte (unverbindlich):

Materialtyp Stückzahl (Beispiel) Durchschnittskosten/Stück (€) Besonderheit
Kupferteile 10 000 0,08–0,15 hohe Leitfähigkeit
Stahlteile 5 000 0,12–0,25 zusätzlicher Korrosionsschutz
Messingteile 2 000 0,10–0,20 für Elektronikindustrie

Hinweis:
Die angegebenen Werte dienen ausschließlich der Orientierung.
Tatsächliche Kosten variieren je nach Bauteil, Prozessanforderung und Qualitätsstandard. Im industriellen Umfeld empfiehlt sich stets eine technische Abstimmung mit dem Galvanikbetrieb, um exakte Kalkulationen zu erhalten.


Welche Umweltauflagen gelten für galvanische Prozesse?

Galvanische Prozesse unterliegen in Deutschland strengen Vorgaben, etwa der Abwasserverordnung und Gefahrstoffverordnung. Betriebe setzen auf Kreislaufführung, Abwasseraufbereitung und Rohstoffrückgewinnung. Schulungen und regelmäßige Audits sichern einen ressourcenschonenden und sicheren Betrieb der Anlagen.


Wie läuft die Zusammenarbeit mit einem B2B-Galvanikbetrieb ab?

Der typische Ablauf umfasst Beratung, technische Abstimmung, Musterbeschichtung mit Funktionsprüfung, Serienfreigabe, überwachte Serienproduktion sowie dokumentierte Prüfberichte.
Diese Struktur erleichtert die Integration in Lieferketten und stellt planbare Qualität sicher.


Wann lohnt sich das Verzinnen gegenüber alternativen Verfahren?

Kriterium Verzinnen Nickel-Beschichtung Chrom-Beschichtung
Korrosionsschutz Sehr gut Hoch Mittel
Elektrische Leitfähigkeit Exzellent Gering Niedrig
Optik Matt bis glänzend Glänzend Hochglänzend
Umweltfreundlichkeit Gut (Zinn ungiftig) Mittel Gering
Eignung für B2B-Serien Sehr hoch Hoch Mittel

Für Unternehmen im Sauerland und Hemer ist das Verzinnen die bevorzugte Wahl, wenn Zuverlässigkeit, Leitfähigkeit und Umweltverträglichkeit gefordert sind. Nickel- und Chromüberzüge sind optisch ansprechend, erreichen jedoch nicht die Kontaktqualität und Lötbarkeit von Zinn.


Fazit

Langlebigkeit und Präzision durch Verzinnen im Sauerland

Das Verzinnen im Sauerland ist eine moderne, wirtschaftliche und nachhaltige Form der Oberflächenveredelung.
Durch präzise Prozessführung, dokumentierte Prüfungen und erprobte Abläufe entstehen Oberflächen, die funktional, leitfähig und korrosionsbeständig sind – ein klarer Mehrwert für Maschinenbau, Elektrotechnik und Automotive.

Für Industriepartner bedeutet das: konstante Qualität, planbare Prozesse und eine enge Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Fachbetrieb.
Die August Schröder GmbH & Co. KG in Hemer verbindet technische Präzision mit nachhaltiger Prozessführung – und steht im Sauerland für eine Oberflächenveredelung, die Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein vereint.

Logo August Schröder GmbH & Co. KG

Firmengebäude der August Schröder GmbH & Co. KG in Hemer, spezialisiert auf galvanische Oberflächenveredelung.

Der Autor

August Schröder GmbH & Co. KG n

Die August Schröder GmbH & Co. KG in Hemer steht im Sauerland für präzise galvanische Verfahren, nachhaltige Prozesse und individuelle B2B-Lösungen. Seit über sieben Jahrzehnten begleitet das Unternehmen Industriepartner aus Automotive, Elektrotechnik und Maschinenbau – von der Konzeptphase über die Musterbeschichtung bis zur Serienfreigabe.

Technisches Know-how, modernste Anlagen und eine klare Qualitätsphilosophie machen August Schröder zu einem der führenden Spezialbetriebe für Verzinnen im Sauerland.


August Schröder GmbH & Co. KG

Fachbetrieb für galvanische Oberflächenveredelung
Parkstraße 6
58675 Hemer

Telefon +49 (0)2372 / 9472-0
Telefax 02372 / 14434
E-Mail info@august-schroeder.de
Web www.august-schroeder.de

Geschäftszeiten
Verwaltung:
Montag - Donnerstag 08.00-16.00 Uhr
Freitag 08.00-13.00 Uhr
Warenannahme/Versand:
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Freitag 07.00-15.00 Uhr

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Quellennachweis:
Quelle Unterseite / Dokument Erklärung
DIN – Deutsches Institut für Normung www.din.de Normen und Gremienarbeit zu chemischen/elektrochemischen Überzügen
DIN – NA 062-01-76 AA Stellungnahme DIN EN ISO 2081 & 2082 Aktualisierung zu metallischen Überzügen
Umweltbundesamt (UBA) Galvanische Oberflächenbeschichtung Fachseite zu Umweltaspekten der Galvanik
ZVO – Zentralverband Oberflächentechnik e. V. ZVO Jahresbericht 2023 Branchenbericht zu Trends der Oberflächentechnik
MUNV NRW www.umwelt.nrw.de Programme zu Umwelt und Industrie in NRW
Gesetze-im-Internet Abwasserverordnung (AbwV) Rechtsgrundlage für Einleitgrenzwerte und Abwasserbehandlung

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